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Förderungen zum Thema Kima-, Umwelt-, Natur-, Artenschutz

Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien
Österreich
Mit dem Thema Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien folgt das BMK den Zielen der österreichischen Bundesregierung, die Umgestaltung der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft in eine klimaneutrale, nachhaltige Kreislaufwirtschaft bis 2050 durch innovative Lösungen zu unterstützen sowie Österreich und Europa als führenden Industriestandort für hochwertige, ressourcenschonende und CO2-arme Produktion zu positionieren. Die FTI-Maßnahmen fokussieren dabei auf die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft sowie die Sicherung und Stärkung des Produktionsstandortes durch eine kreislauforientierte Ausrichtung und durch digitalisierte und nachhaltige Produktionsprozesse im Sinne einer Twin Transition: Intelligente und regionale Nutzung und Herstellung von Produkten und Infrastruktur / Optimieren des Ressourceneinsatzes Verlängerung der Lebensdauer von Produkten, Komponenten und Infrastruktur / Intensivierung der Produktnutzung Wiederverwerten von Materialien / Schließen von Stoffkreisläufen Stärkung der Resilienz Erhöhung der technologischen Souveränität Österreichs/Europas In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Innovative Technologie-, Prozess- und Produktentwicklung und Systemintegration: Nachhaltiges Produktdesign und additive Fertigung; Materialien und Werkstoffe; Bioökonomie (exklusive Primärproduktion); Fertigungstechnik; Digitalisierung der Sachgütererzeugung (Industrie 4.0); Datenservice-Ökosysteme (inkl. Digitaler Produktpass); Recyclingtechnologien; Anwendung Künstliche Intelligenz für Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien; Urban Manufacturing und Urban Mining; Technologien zur Schließen des Kohlenstoffkreislaufes Demonstration von (System- und Transformations-) Lösungen in Wirtschaft und Gesellschaft: entlang der Transformationsschwerpunkte der Österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie (Bauwirtschaft und Infrastruktur, Mobilität, Kunststoffe und Verpackungen, Textilwirtschaft, Elektro- und Elektronikgeräte, Informations- & Kommunikationstechnologien (IKT), Biomasse, Abfälle und Sekundärressourcen); mit Fokus auf Informationsaufbereitung, Anreiz zur Verhaltensänderung im Sinne der Kreislaufwirtschaft inkl. Unterstützung durch künstliche Intelligenz Menschen in FTI – Kompetenz- und Kapazitätsaufbau: Qualifizierungsmaßnahmen in der Kreislaufwirtschaft und Produktion durch z.B. Förderung von Nachwuchstalenten und barrierefreien Zugang zu Informationen; Stärkung von Gleichstellung/Vielfalt in FTI u.a. durch Berücksichtigung von Gender- und Diversitätsdimensionen in den Forschungsinhalten
LIFE-Natur-Projekt „LIFE WILDisland – Danube Wild Island Habitat Corridor“
Österreich
Zum Erhalt der „letzten wilden Inseln“ haben die Schutzgebiete an der Donau (Netzwerk DANUBEPARKS) unter Koordination des Nationalpark Donau-Auen gemeinsam mit Wasserstraßenverwaltungen, Forstverwaltungen und Kraftwerksbetreibern das LIFE WILDisland Projekt gestartet. Dabei wird an 34 Donauinseln durch umfassende Revitalisierungsmaßnahmen wieder ein natürlicher Zustand hergestellt. Bis 2027 werden 14,2 Millionen Euro für die Revitalisierung von 48 km Fließgewässer und 1.267 ha Flusslandschaft investiert. In Österreich werden die Pilotmaßnahmen gemeinsam von Nationalpark Donau-Auen, viadonau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft sowie VERBUND umgesetzt. Donauweite Verbesserung und Wiederherstellung von Auwäldern mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae). In allen Donauländern werden insgesamt 34 Inseln mit Fläche von 1.236 ha wiederhergestellt, was sich direkt positiv auf die Lebensräume von 91E0* auswirkt. Die Umsetzung von drei Inselrenaturierungsmaßnahmen in Abschnitten der Oberen Donau, die stark von der Wasserkraft betroffen sind, trägt zu einer besseren ökologischen Kohärenz bei und zur Wiederherstellung von 91E0* Auwäldern auf 102 ha. Die sektorübergreifende Zusammenarbeit mit den Wasserstraßenverwaltungen ermöglicht die Umsetzung von fünf ökologischen Bauingenieurprojekten und die Optimierung der Schifffahrt, was zu einer Revitalisierung der Flussdynamik und zur Wiederherstellung der hydrologischen Regime für 91E0* Schwemmwälder von 437 ha beiträgt. Sedimentmanagement in der mittleren und unteren Donau (drei Maßnahmen): Wiederherstellung von 6 Inseln und Lebensräume von 91E0* auf 376 ha. In Zusammenarbeit mit der Forstwirtschaft werden 321 ha 91E0* Auwälder wiederhergestellt, 12 Maßnahmen mit Schwerpunkt auf der Umwandlung von Hybridpappelplantagen, Wiederaufforstung und das Management invasiver gebietsfremder Arten werden umgesetzt. Gemeinsam mit transnationalen Akteuren entwickelt LIFE WILDisland die und bereitet den multilateralen RAMSAR-Standort WILDisland vor, der darauf abzielt, Schritt-für-Schritt-Anleitung, Wildnisgebiete und Nichteingriffsmanagement für 147 WILDislands (Kategorie A). Durch eine bessere Kohärenz bei der Bewirtschaftung wird der Erhaltungszustand verbessert. Der Lebensraumkorridor WILDisland (147 Inseln) wird auf 14.018 ha verbessert. LIFE WILDisland liefert ein Best-Practice-Beispiel für transnationale Zusammenarbeit. Die Zusammenarbeit von 9 Schutzgebieten, Maßnahmen für 37 Natura-2000-Gebiete an der gesamten Donau erhöht die Kohärenz des Natura-2000-Netzes entlang der weltweit wichtigsten und wirkt der Fragmentierung der 91E0*-Gebiete entgegen.