Die Zielgruppe benötigt bei der Integration in den Arbeitsmarkt entsprechende Unterstützung. Im Rahmen des Projektes sollen sie neben der beruflichen Qualifikation auch den Spracherwerb im Rahmen ihrer Qualifizierungskurse („learning by doing“) erhalten.
Je nach Betreuungsbedarf erfolgt nach der Vorbereitungsphase der Eintritt in die Beschäftigung durch:
- direkte Vermittlung in den regulären Arbeitsmarkt
- Dienstverhältnis im Rahmen eines Sozialökonomischen Betriebes (KEINE Überlassung)
Ab Eintritt in das Projekt wird versucht, dass die TeilnehmerInnen direkt auf dem regulären Arbeitsmarkt beschäftig werden. Personen, bei denen dies nicht gelingt, verbleiben bis zu 12 Monaten in einem Transitdienstverhältnis im Rahmen des Sozialökonomischen Betriebes (SÖB). Die Beschäftigung erfolgt beim SÖB mit dem Ziel der nachfolgenden Vermittlung in den regulären Arbeitsmarkt. Sofern Personen Betreuungspflichten wahrnehmen müssen, wird der Träger eine Unterstützung bei der Suche nach geeigneter Kinderbetreuung anbieten.
Zielgruppen
- Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte mit Mindestsicherungsbezug
- Vertriebene (Menschen aus Ukraine)
- Zwischen 25 und 45 Jahre
- Personen, die mehrfach gescheitert sind, A1 oder A2 Sprachniveau zu erlangen
- Bleibeberechtigte Flüchtlinge ohne oder mit nur sehr geringen Deutschkenntnissen
Geplante Instrumente
- Deutsch-Kurse
- Verweildauer max. 12 Monate im Projekt,
- Möglichkeit nach Arbeitsaufnahme Deutsch-Kurse weiter zu besuchen
- Umsetzung eines Beschäftigungsangebotes
- Beschäftigungsphase in einem Sozialökonomischen Betrieb (SÖB) bis max. 12 Monate
Ziele, die erreicht werden sollen
Ziel des SÖB ist es, durch zeitlich befristete Dienstverhältnisse die Arbeitsfähigkeit der Teilnehmer_innen zu festigen und eine Reintegration dieser Personen in Dienstverhältnisse auf dem regulären Arbeitsmarkt zu unterstützen.
Dies erfolgt durch:
- Stabilisierung der Personen mittels individueller sozialpädagogischer Betreuung (sozialpädagogische Betreuung)
- Beseitigung der Vermittlungshemmnisse durch gezielte Betreuung, Beschäftigung und Qualifizierung
- Spracherwerb während des Beschäftigungsverhältnisses
- Erhöhung der Reintegrationschancen durch gecoachte Stellensuche
- Sicherstellung, dass den TeilnehmerInnen ausreichend Unterstützung bei allfällig notwendiger Kinderbetreuung geboten wird
- Proaktive (Neu)KundInnenakquisition sowie Auf- und Ausbau eines Kontaktnetzwerkes zu potentiellen ArbeitgeberInnen für die Vermittlung der Arbeitskräfte in den regulären Arbeitsmarkt
- Enge Zusammenarbeit mit dem Service für Unternehmen des AMS zur Besetzung der offenen Stellen.