Die Evaluierung der Integrationspolitik stellt eine Grundlage für die Festlegung künftiger Integrationsstrategien und Entscheidungen für effizienten Mitteleinsatz dar. Im Sinne der Stärkung der Fähigkeit der Mitgliedstaaten ihr Migrationsmanagement und ihre Integrationsstrategien weiter zu entwickeln, sollen systematische Daten und Statistiken über Migrationsverfahren und Integrationsprozesse analysiert werden. Hierbei sollen unter anderem Monitoring-Instrumente, Evaluierungskonzepte und Indikatoren zur Messung der Erfolge (weiter)entwickelt werden. Dabei ist die Erhebung bzw. Verwendung von geschlechtsspezifischen Daten besonders zu berücksichtigen.
Es gilt, neben der Schaffung von neuen Forschungsarbeiten für Integration zukunftsweisende, relevante Themen, sowie das Anknüpfen an bereits bestehenden wissenschaftlichen Analysen im Integrationsbereich zu fördern. Ziel ist es, den Wissensstand über den Integrationsprozess zu erhöhen und dadurch Integrationsstrategien – innerstaatlich und auf EU-Ebene – zu verbessern.
Aufgrund der inhaltlichen Ziele der Maßnahme richtet sich diese vor allem an Forschungs- und Lehreinrichtungen, die sich unter anderem dem Bereich der Integration widmen.