Die Stadt Wien unterstützt mit diesem Call Projekte, die das Gemeinsame und Verbindende in der Vielschichtigkeit von kollektiven Erinnerungen an prägende Momente und gesellschaftliche Entwicklungen der Stadt Wien im 20. Jahrhundert im Kontext der Demokratie- und Republikgeschichte aufzeigen. Gemeinsame Bezugspunkte für kollektive Narrative, die über ethnische und nationale Zugehörigkeit hinausgehen, sollen eine Lücke in der Erinnerungskultur Wiens schließen.
Gesucht sind wissenschaftsbasierte Projekte sowie Dialog- und Vermittlungsformate für eine breite Öffentlichkeit, insbesondere in jenen Wiener Stadtteilen, die stark von Zuzug geprägt sind. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zur Festigung und dem langfristigen Fortbestehen eines faktenbasierten und kritischen Geschichtsbewusstseins in allen Teilen der Wiener Bevölkerung geleistet werden.
Das gesamte Fördervolumen umfasst 800.000 Euro. Pro Projekt stehen bis zu 150.000 Euro für eine Projektlaufzeit zwischen 6 und 18 Monaten zur Verfügung. Der Beginn der Projektlaufzeit liegt zwischen April und Mai 2025. Eine Förderempfehlung erfolgt unter Beiziehung eines unabhängigen Beirats.
Dieser Antrag steht folgenden Zielgruppen zur Verfügung:
- Bürgerinnen und Bürgern
- Unternehmen
- Non-Profit-Organisationen