AMIF 21-27: Herkunftsländerrecherche
Österreich
Im Rahmen dieser Maßnahme werden Projekte gefördert, die die Erhebung von Informationen über die Situation in den Herkunftsländern von Asylbewerbern zum Inhalt haben. Diese Informationen werden kontinuierlich analysiert, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Anschließend werden die Ergebnisse in einer gemeinsamen Herkunftsländerinformationsdatenbank veröffentlicht oder bereitgestellt und mit anderen EU-Mitgliedsstaaten ausgetauscht und abgeglichen. Bei Bedarf werden Fact-Finding-Missionen durchgeführt, um Empfehlungen zur möglichen Verbesserung von Schutzmaßnahmen und Perspektiven vor Ort zu formulieren. Es wird angestrebt, Mechanismen auszubauen, die eine effiziente Aktualisierung, Qualitätssicherung und bedarfsorientierte Bereitstellung der Informationen gewährleisten, um eine hohe Qualität im Verfahren sicherzustellen. Diese Arbeit erfolgt sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene in Zusammenarbeit mit anderen Herkunftslandinformationseinheiten der Mitgliedsstaaten und der EASO. Des Weiteren werden Befragungsprojekte in den Herkunftsländern durchgeführt, um quantitative Daten zur aktuellen Lage vor Ort zu erheben. Dies ermöglicht eine fundierte Analyse und Planung von Schutzmaßnahmen und Unterstützungsleistungen.