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Förderungen zum Thema Forschung, Entwicklung

AI Mission Austria und AI Green
Österreich
Als neue Schlüsseltechnologie hat Artificial Intelligence (AI) das Potenzial, Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich weiterzuentwickeln. Um dieses Potenzial zu heben und einen Mehrwert für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich zu schaffen, bieten aws, FFG und FWF „AI Mission Austria“ an. Forschenden im Bereich der universitären und außeruniversitären Grundlagenforschung stehen beim FWF mehrere Programme im Rahmen der Initiative offen. Ziel ist es, neue Erkenntnisse im Bereich der künstlichen Intelligenz in einem breiten Spektrum an Disziplinen und Richtungen voranzubringen. Für Projekte, die zur Bewältigung von ökologischen Herausforderungen beitragen, stehen unter dem Titel „AI Green“ zusätzliche Fördermittel zur Verfügung. Zielgruppe: Das Förderangebot richtet sich an qualifizierte Forscher:innen aller Fachdisziplinen, die an österreichischen Forschungsstätten arbeiten oder arbeiten wollen und sich mit technologischen Entwicklungen sowie den Auswirkungen und Rahmenbedingungen von künstlicher Intelligenz beschäftigen. Der FWF legt besonderes Augenmerk auf die Förderung von Frauen und Nachwuchswissenschaftler:innen und ermutigt diese daher, in den relevanten Förderangeboten einzureichen. Förderziele: Ziel der Themenförderung ist es, exzellente wissenschaftliche Grundlagenforschung im Bereich der künstlichen Intelligenz zu fördern und dazu beizutragen, Österreich als anerkannten Forschungs- und Innovationsstandort für KI zu positionieren. Die Anträge müssen thematisch dem Gebiet der Erforschung von künstlicher Intelligenz zugeordnet sein. Die Förderinitiative ist disziplinenübergreifend ausgerichtet und will sowohl technische und computerwissenschaftliche Grundlagenforschung als auch Vorhaben im biomedizinischen, natur-, sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlichen Bereich sowie künstlerische Forschung unterstützen. Ab 15. November 2023 können im Bereich AI Green Projekte, die sich zum Beispiel mit folgenden Themenbereichen beschäftigen, beantragt werden. Verwendung von AI-Technologien: um den Umweltschutz voranzutreiben, um den Arten- und Naturschutz zu gewährleisten, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, um den Ressourceneinsatz zu verringern.
ARF - Förderinitiative Quantum Austria
Österreich
Im Auftrag des BMBWF und finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des Aufbau- und Resilienzplans (2022-2026) werden FWF und FFG in den Jahren 2022 bis 2026 die Förderinitiative Quantum Austria umsetzen. FWF und FFG setzen dazu eine Auswahl ihrer jeweiligen Förderungsinstrumente für Personal und Infrastruktur ein. Ein Teil der Mittel sind für Forschungsinfrastruktur im höchstinnovativen Bereich von next generation High Performance Computing, Quantencomputing sowie deren Verknüpfung vorgesehen. Die wissenschaftlichen Fragestellungen der Projekte aus dem Bereich der Quantenforschung und Quantentechnologie können sich beispielsweise über folgende Themenbereiche erstrecken: gezielte Präparation und Kontrolle von Quantenzuständen neue Algorithmen und mathematisch-theoretische Konzepte, die Superposition und Verschränkung von Quantenzuständen ausnützen Entwicklungen und Anwendungen in den Bereichen Quantenkommunikation, Quantensensorik, Quantenmetrologie, Quantensimulation, Quantencomputing und Quanteninformation Entwicklung von auf Quantenphänomenen beruhenden Ideen in benachbarten Gebieten der Physik, der Mathematik, der Chemie und in biologischen Systemen. Ziel des Programmes ist es, exzellente, transformative und innovative Grundlagenforschung im Bereich Quantenphysik, Quantencomputing sowie ergänzend next generation High Performance Computing zu fördern, Österreich in der EU und weltweit weiterhin wettbewerbsfähig zu positionieren sowie Quantentechnologie erfolgreich für innovative Produkte und Services zu nutzen. Es werden F&E-Infrastrukturen und F&E-Projekte aus dem Bereich Quantentechnologie gefördert. Finanziert von der Europäischen Union – NextGeneration EU
ARF - IPCEI Mikroelektronik II
Österreich
Important Projcts of Common European Interest - Mikroelektronik II Das IPCEI geht auf die Initiative europäischer Mitgliedsstaaten zurück und zielt auf den Kompetenzaufbau in der europäischen Mikroelektronikindustrie ab. Allgemein soll dadurch die europäische Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen Kontext gestärkt werden. Die geförderten Projekte werden sich entlang der folgenden beiden Forschungsgegenstände gruppieren: FEI- Vorhaben im Bereich Mikroelektronik die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, mit Schwerpunkt auf Leistungselektronik und neue Materialien. Projekte im Bereich Mikroelektronik, die dazu dienen die digitale Souveränität zu sichern, mit Schwerpunkt auf Electronic Based Systems, photonische Sensorik und secure connections. Ziel dieser Förderung ist die Erhöhung der Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätigkeit und Demonstrationsvorhaben in industriellen Stärkefeldern. Fördergegenstände sind Forschungs- und Entwicklungsprojekte („RDI“) und erste gewerbliche Nutzung zur Fertigung für spezielle Anwendungen in der Mikroelektronik („FID“). Förderbare Projekte im Bereich RDI sind insbesondere: im Bereich industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung, welche dem Ziel der Einführung neuer oder wesentlich verbesserter Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen dienen; zur Erstellung von Prototypen, Pilot- oder Demonstrationsanlagen sowie Versuchsanlagen; Investitionen in die Forschungsinfrastruktur mit der Zielsetzung der Etablierung der Voraussetzungen für einen modernen Forschungs- und Entwicklungsbetrieb inklusive Gebäudeinfrastruktur, Messtechnik und Laborinfrastruktur. Die Projekte werden finanziert von der Europäischen Union - NextGenerationEU.
Digitale und Schlüsseltechnologien
Österreich
Im Fokus steht eine transformationsorientierte FTI Förderung im Themenbereich Digitale und Schlüsseltechnologien, die dezidiert gesellschaftlichen Herausforderungen adressiert. Das umfasst sowohl innovative Technologie-, Produkt-, Prozess- und Systementwicklung als auch die Demonstration von Transformationslösungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Qualifizierung und Gleichstellung von „Menschen in FTI“ werden als integrativer Bestandteil betrachtet und vermehrt in den Ausschreibungsinhalten berücksichtigt. Themenziele: Schlüsseltechnologien entwickeln als Beitrag zur Technologiesouveränität und Technologieoffenheit in Europa. Mitwirkung beim Aufbau bzw. Stärkung europäischer Wertschöpfungsketten, insb. im Bereich Halbleitertechnologien. Spitzentechnologien fördern und bestehende Stärkefelder stärken. Akzeptanz schaffen für die Anwendung von Digitalen Technologien und Weiterentwicklung von dazugehörigen Ökosystemen unter besonderer Berücksichtigung von Responsible Research. Kompetenz- und Kapazitätsaufbau im Bereich Digitale und Schlüsseltechnologien und Förderung des Nachwuchses, sowie der Diversität inkl. Gleichstellung von Frauen. Förderung Digitaler Technologien zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen wie demographischer Wandel, Klimawandel, Stärkung der Demokratie und gesellschaftlicher Resilienz. Beitrag zur grünen und digitalen Transformation spezifischer Sektoren/Branchen mit hohem Wirksamkeitspotenzial für eine nachhaltige Entwicklung. Stärkung der internationalen Vernetzung über europäische und bilaterale Programme – auch über Europa hinaus – mit dem Ziel Wissenstransfer und Know-How Gewinn zu ermöglichen sowie einen verbesserten Zugang österreichischer FTI-Akteure zu europäischen und internationalen Märkten sicherzustellen. In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Innovative Technologie-, Prozess- und Produktentwicklung und Systemintegration: Technologien für die Unterstützung der Technologiesouveränität (insbesondere KI, Quantentechnologien und elektronikbasierten Komponenten und Systeme); Technologieoffene Lösungsentwicklung in speziellen Branchen mit hohem Anwendungspotenzial (z.B. unter Einbezug von Technologien wie Robotik, Advanced Materials oder Photonik); Weiterentwicklung und Aufbau von KI-Ökosystemen mit unterschiedlichsten Akteur:innen entlang verschiedener Wertschöpfungsketten Demonstration von (System- und Transformations-) Lösungen in Wirtschaft und Gesellschaft: (zB Show Cases, Testinstallationen und Infrastruktur und Institutionalisierung für Nutzung von AI-Ökosystemen; Pilotlinien (Halbleiter-Entwicklung, -Testung und -Erprobung, sowie Prototypenerstellung); Begleitforschung zur Auswirkung und Sicherheitsbewertung der Nanotechnologien bzw. Advanced Materials (vor allem zu Umwelt- und Gesundheitsrisiken sowie Fragen des Arbeitnehmer:innenschutzes) Menschen in FTI – Kompetenz- und Kapazitätsaufbau im Bereich Digitale und Schlüsseltechnologien (zB Qualifizierungsmaßnahmen und Nachwuchsförderung)
EGFL 2023-2027: Obst und Gemüse
Österreich
Im Sektorprogramm für Obst und Gemüse werden operationelle Programme unterstützt, welche von Erzeugerorganisationen oder Vereinigungen von Erzeugerorganisationen umgesetzt werden. Folgende Maßnahmen werden angeboten: 47-01 - Verbesserung der Produktionsplanung und Anpassung der Erzeugung an die Nachfrage 47-02 - Verbesserung und Erhaltung der Produktqualität 47-07 - Bündelung des Angebots 47-08 - Forschung und Entwicklung im Sektor Obst und Gemüse 47-11 – Bodenerhaltung 47-12 - Erhalt oder Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität) sowie Schaffung und Erhaltung von Lebensräumen zur Begünstigung von Biodiversität 47-13 - Energieeinsparung (inkl. Abwärmenutzung), Steigerung der Energieeffizienz sowie Investitionen in alternative Energien 47-14 - Verbesserung der Resilienz gegenüber Schädlingen und Pflanzenkrankheiten 47-15 - Verbesserung der Nutzung von und der Bewirtschaftung mit Wasser 47-16 - Verringerung des Pestizideinsatzes 47-17 - Verringerung des Abfallaufkommens sowie Verbesserung der Abfallbewirtschaftung 47-19 - Verringerung von Emissionen 47-26 - Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen 47-20 - Beratungsdienste und technische Hilfe im Umweltbereich 47-21 - Beratungen, Schulungen und Austausch von bewährten Verfahren 47-09 - Ökologische/biologische Erzeugung 47-10 - Integrierter Landbau 47-18 - Stärkung der Nachhaltigkeit und Effizienz des Transports sowie der Lagerung von Erzeugnissen des Sektors Obst und Gemüse 47-04 - Verbesserung der Vermarktung 47-05 - Steigerung des Verbrauchs von Erzeugnissen des Sektors Obst und Gemüse 47-06 - Förderung des Absatzes von Erzeugnissen des Sektors Obst und Gemüse 47-03 - Umsetzung unionsweiter und nationaler Qualitätsregelungen 47-22 - Wiederbepflanzung von Obstplantagen nach obligatorischer Rodung 47-23 - Marktrücknahmen zur kostenlosen Verteilung 47-24 - Ernteversicherung 47-25 - Krisenkommunikation
Energiewende
Österreich
Im Thema Energiewende werden FTI-Förderungen und Begleitmaßnahmen gebündelt, um einen deutlichen Innovationsschub für die Energiewende in Österreich zu unterstützen und die gegebenen politischen Zielsetzungen für die Klimaneutralität 2030 (100% EE im Strom) und 2040 (Sektor übergreifend) zu erreichen. Konkret werden folgende Themenziele verfolgt: Die Energiewende in Österreich beschleunigen sowie die Entwicklung von Lösungen zielsicher gestalten. Dazu soll die Verfügbarkeit von Lösungen und Technologien sichergestellt werden, eine breite Wissensbasis zur Systemtransition bei relevanten Akteuren geschaffen werden sowie konkrete Entwicklungsimpulse in ausgewählten Akteursgruppen der Energiewende und Technologie-Anwendungsbereichen erzielt werden. Österreichische Akteure sollen von der Energie-Transformation profitieren und an internationalen Wertschöpfungskreisläufen teilhaben. Dazu braucht es exzellente Forscher:innen und innovative Lösungsanbieter:innen, die an der Entwicklung und Demonstration von Lösungen arbeiten, sowohl in Österreich als auch in transnationalen und europäischen Initiativen. Die strategische Kompetenz für zukünftige Entwicklungen im Bereich der Energieinnovation in Forschung, Wirtschaft und Verwaltung soll weiterentwickelt werden sowie ein Beitrag zur Technologiesouveränität Europas geleistet werden. In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Innovative Technologie-, Prozess- und Produktentwicklung und Systemintegration: Energieerzeugungs- und Speichertechnologien inkl. Produktionsprozesse und Materialien; Wasserstoff & erneuerbare Gase inkl. Carbon Capture, Utilisation and Storage (CCUS); Systemdesign und -betrieb von flexiblen, integrierten Energiesystemen; Digitale Transformation für die Energiewende; Effiziente Energieanwendung inkl. Umwandlung Demonstration von (System- und Transformations-) Lösungen in Wirtschaft und Gesellschaft: Entwicklung von transformativen FTI-Initiativen für die zielsichere und beschleunigte Energiewende in Österreich. Im Fokus steht nicht die Demonstration von einzelnen Technologien und Lösungen, sondern die Transformation in Richtung umfassender, integrierter Lösungen für spezifische Anwendungsbereiche, Branchen oder Infrastrukturen. Durch die gezielte Aktivierung, Zusammenführung und Qualifizierung von Akteuren werden umfassende, anwendergetriebene und umsetzungsnahe FTI-Aktivitäten vorbereitet und initiiert, die eine spezifische Problemstellung in der österreichischen Energiewende adressieren („Innovation Bottleneck“). Typischerweise stellen entstehende Projekte zu ein und derselben Problemstellung in ihrer Gesamtheit eine österreichweite In-novationsinitiative dar und werden gesamthaft begleitet und ausgewertet (z.B. „100% Erneuerbare Energie Reallabore“). Menschen in FTI – Kompetenz- und Kapazitätsaufbau: Qualifizierungsmaßnahmen und zielgerichtete Maßnahmen zur Stärkung der Gender Diversity und Diversität der in der Energiewende engagierten Menschen; Aufbau von hochqualifizierten Personalkapazitäten, insbesondere von Forscher:innen für die Energiewende
Humanpotenzial
Österreich
Eine breite Basis an hochqualifizierten Arbeitskräften in den FTI Bereichen stellt, wie für die meisten europäischen Staaten, auch für Österreich nach wie vor eine Herausforderung dar. Mit dem Thema Humanpotenzial sollen österreichische Unternehmen in ihren FTI+D-Agenden und -Kompetenzen gestärkt werden. Durch gezielte Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sollen insbesondere die Wirtschaftsleistung und Innovationskraft der Unternehmen, sowie die daraus resultierenden Stärken und Chancen für die österreichische Wirtschaft, nachhaltig gesteigert werden. Insbesondere die nachhaltige und digitale Transformation der Wirtschaft bedingt eine entsprechende Entwicklung von Kompetenzen und damit eine entsprechende Qualifizierung der Fachkräfte in österreichischen Unternehmen. Bestehende Unterstützungsmaßnahmen des BMAW, die bisher vor allem KMU adressiert haben, werden ab 2023 im Rahmen der Transformationsoffensive um die Zielgruppe Großunternehmen erweitert. Themenziele: Das Thema „Humanpotenzial“ umfasst die Subthemen „Qualifizierungsoffensive“ und „Innovatorinnen“ Qualifizierungsoffensive: Weiterführung von Qualifizierungsmaßnahmen, auch im Rahmen der Transformationsoffensive, als themen- und technologieoffene Maßnahmen mit den Zielen: Unterstützung von Weiterbildungsmaßnahmen österreichischer Unternehmen, um Kompetenzen in den Bereichen Green & Digital Transition in deren Belegschaft zu erhöhen. Kompetenzen für die Transformation in Unternehmen definieren und aufbauen: zielgerichtete Entwicklung von Kompetenzprofilen und Umsetzung von Schulungsmaßnahmen im Unternehmen Schulungsformate zur Qualifizierung bestehender Fachkräfte gemeinsam mit Weiterbildungsanbietern, Forschungseinrichtungen und Unternehmen entwickeln & testen; Skalierung von Schulungsmaßnahmen für Branchen oder Themen Innovatorinnen: Mehr Chancengerechtigkeit in der Forschung & Innovation und Karriereentwicklung durch: Steigerung der Sichtbarkeit von Frauen in gestaltenden Rollen. Stärkung von Zukunfts-Kompetenzen und systemischen Herangehensweisen (21st Century Skills, wie z.B. Kooperation, kreative Problemlösung, Kommunikation über Organisations- und Disziplinen-Grenzen), um Forschungs- und Innovationsvorhaben, die auf wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Ebene wirken, zu initiieren und umzusetzen. Erhöhung der Kapazität an Forscherinnen & Innovatorinnen, die innovativ an komplexe und interdisziplinäre Problemstellungen herangehen (z.B. um sich an missionsorientierten nationalen oder EU-Programmen zu beteiligen). In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen von Mitarbeiter/innen österreichischer Unternehmen im Bereich Green & Digital Transition (Kooperative) Qualifizierungsprojekte, die zur Identifikation notwendiger Kompetenzen für die Transformation sowie zur gezielten Erhöhung dieser Kompetenzen in österreichischen Unternehmen führen Entwicklung und Testung von Schulungsinhalten und –formaten zur Unterstützung der Transformation für bestimmte Branchen oder Themen
Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung, Haftungen
Österreich
Das Thema gliedert sich in folgende Subthemen mit spezifischen Zielsetzungen: Subthemenziele Wettbewerbsfähigkeit Unternehmen Stärkung und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der im Land angesiedelten Unternehmen (alle Unternehmensgrößen und Branchen) und Verbreiterung der Innovationsbasis (Erhöhung der Anzahl der innovierenden Unternehmen); Heranführung von KMU zur F&E und Unterstützung dieser Unternehmen beim Aufbau stabiler Forschungstätigkeiten, um durch den Aufbau der Innovationskraft die österreichische Industrie mit ihrer mittelständischen Struktur zu unterstützen; Große Unternehmen in ihrer Rolle als Innovationstreiber unterstützen; Durch anwendungsorientierte Ergebnisse von FTI-Aktivitäten, d.h. wissens- und technologieintensive Produkte, Services, Dienstleistungen, etc., die zeitnah verwertet werden, den Innovationsstandort und die wirtschaftliche Position von Unternehmen (durch Umsatz- und Lizenzerlöse) stärken sowie Arbeitsplätze schaffen und sichern. Subthemenziel Technologie- und Kompetenzführerschaft Stärkung und Ausbau der Position nachhaltiger Technologieführer, die wesentlich zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Subthemenziel Innovation und Gesellschaft Entwicklung innovativer und nachhaltiger Geschäftsmodelle und Dienstleistungen von KMU, Einzelpersonen, Vereinen und NGOs mit positiver Wirkung auf die Gesellschaft und unter Einbindung aller Beteiligter sowie rasche Umsetzung von klima- und umweltfreundlichen Innovationen von KMU und gemeinnützigen Organisationen. Subthemenziel Innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (IÖB) Durch Forcierung der Innovationsnachfrage über die öffentliche Beschaffung profitieren Unternehmen von Innovationsanreizen aus dem bzw. Referenzkunden im öffentlichen Sektor. Subthemenziel Technologie-Internationalisierung Stärkung der Unternehmens- und Technologiebasis in Österreich sowie deren Wertschöpfung durch zielgerichtete Unterstützung der Vermarktung österreichischer Technologie-Innovationen im Ausland. Die Förderung für Einzelprojekte der Experimentellen Entwicklung erfolgt in der Regel als Finanzierungsmix (Nicht-rückzahlbare Zuschüsse und Darlehen bzw. Haftungen für Bankdarlehen). Im gegenständlichen Förderangebot erfolgt die Übernahme einer Haftung für Bankkredite.
Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung, Kredite
Österreich
Themenziel Sicherung und Ausbau der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Unternehmenssektors durch FTI-Aktivitäten und Technologie-Internationalisierung. Unterstützung der Entwicklung innovativer, hochwertiger Produkte und Services, insbesondere auch durch die Stärkung der öffentlichen Nachfrage nach innovativen Lösungen. Das Thema gliedert sich in folgende Subthemen mit spezifischen Zielsetzungen: Subthemenziele Wettbewerbsfähigkeit Unternehmen Stärkung und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der im Land angesiedelten Unternehmen (alle Unternehmensgrößen und Branchen) und Verbreiterung der Innovationsbasis (Erhöhung der Anzahl der innovierenden Unternehmen); Heranführung von KMU zur F&E und Unterstützung dieser Unternehmen beim Aufbau stabiler Forschungstätigkeiten, um durch den Aufbau der Innovationskraft die österreichische Industrie mit ihrer mittelständischen Struktur zu unterstützen; Große Unternehmen in ihrer Rolle als Innovationstreiber unterstützen; Durch anwendungsorientierte Ergebnisse von FTI-Aktivitäten, d.h. wissens- und technologieintensive Produkte, Services, Dienstleistungen, etc., die zeitnah verwertet werden, den Innovationsstandort und die wirtschaftliche Position von Unternehmen (durch Umsatz- und Lizenzerlöse) stärken sowie Arbeitsplätze schaffen und sichern. Subthemenziel Technologie- und Kompetenzführerschaft Stärkung und Ausbau der Position nachhaltiger Technologieführer, die wesentlich zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Subthemenziel Innovation und Gesellschaft Entwicklung innovativer und nachhaltiger Geschäftsmodelle und Dienstleistungen von KMU, Einzelpersonen, Vereinen und NGOs mit positiver Wirkung auf die Gesellschaft und unter Einbindung aller Beteiligter sowie rasche Umsetzung von klima- und umweltfreundlichen Innovationen von KMU und gemeinnützigen Organisationen. Subthemenziel Innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (IÖB) Durch Forcierung der Innovationsnachfrage über die öffentliche Beschaffung profitieren Unternehmen von Innovationsanreizen aus dem bzw. Referenzkunden im öffentlichen Sektor. Subthemenziel Technologie-Internationalisierung Stärkung der Unternehmens- und Technologiebasis in Österreich sowie deren Wertschöpfung durch zielgerichtete Unterstützung der Vermarktung österreichischer Technologie-Innovationen im Ausland. Die Förderung für Einzelprojekte der Experimentellen Entwicklung erfolgt in der Regel als Finanzierungsmix (Nicht-rückzahlbare Zuschüsse und Darlehen bzw. Haftungen für Bankdarlehen). Im gegenständlichen Förderangebot erfolgt die Vergabe eines Kredites.
Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung, Zuschüsse
Österreich
Das Thema gliedert sich in folgende Subthemen mit spezifischen Zielsetzungen: Subthemenziele Wettbewerbsfähigkeit Unternehmen Stärkung und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der im Land angesiedelten Unternehmen (alle Unternehmensgrößen und Branchen) und Verbreiterung der Innovationsbasis (Erhöhung der Anzahl der innovierenden Unternehmen); Heranführung von KMU zur F&E und Unterstützung dieser Unternehmen beim Aufbau stabiler Forschungstätigkeiten, um durch den Aufbau der Innovationskraft die österreichische Industrie mit ihrer mittelständischen Struktur zu unterstützen; Große Unternehmen in ihrer Rolle als Innovationstreiber unterstützen; Durch anwendungsorientierte Ergebnisse von FTI-Aktivitäten, d.h. wissens- und technologieintensive Produkte, Services, Dienstleistungen, etc., die zeitnah verwertet werden, den Innovationsstandort und die wirtschaftliche Position von Unternehmen (durch Umsatz- und Lizenzerlöse) stärken sowie Arbeitsplätze schaffen und sichern. Subthemenziel Technologie- und Kompetenzführerschaft Stärkung und Ausbau der Position nachhaltiger Technologieführer, die wesentlich zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Subthemenziel Innovation und Gesellschaft Entwicklung innovativer und nachhaltiger Geschäftsmodelle und Dienstleistungen von KMU, Einzelpersonen, Vereinen und NGOs mit positiver Wirkung auf die Gesellschaft und unter Einbindung aller Beteiligter sowie rasche Umsetzung von klima- und umweltfreundlichen Innovationen von KMU und gemeinnützigen Organisationen. Subthemenziel Innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (IÖB) Durch Forcierung der Innovationsnachfrage über die öffentliche Beschaffung profitieren Unternehmen von Innovationsanreizen aus dem bzw. Referenzkunden im öffentlichen Sektor. Subthemenziel Technologie-Internationalisierung Stärkung der Unternehmens- und Technologiebasis in Österreich sowie deren Wertschöpfung durch zielgerichtete Unterstützung der Vermarktung österreichischer Technologie-Innovationen im Ausland. Die Förderung für Einzelprojekte der Experimentellen Entwicklung erfolgt in der Regel als Finanzierungsmix (Nicht-rückzahlbare Zuschüsse und Darlehen bzw. Haftungen für Bankdarlehen). Im gegenständlichen Förderangebot erfolgt die Vergabe eines Zuschusses.
KIRAS (2015-2025)
Österreich
Das österreichische Sicherheitsforschungsprogramm KIRAS ist ein nationales Programm zur Förderung der zivilen Sicherheitsforschung in Österreich. KIRAS unterstützt nationale Forschungsvorhaben mit dem Ziel der Erhöhung der Sicherheit Österreichs und seiner Bevölkerung. Der Begriff Sicherheitsforschung: Sicherheitsforschung ist aus nationaler Sicht im Sinne von multidimensional, langfristig, multidisziplinär und integrativ zu verstehen. Umfassende Sicherheit ("Comprehensive Security") bedeutet die dauerhafte Gewährleistung eines hohen Niveaus an Lebensgrundlagen und Entfaltungsmöglichkeiten für alle Mitglieder der Gesellschaft. Um diesem Ziel zu entsprechen, müssen zeitlich, regional, geschlechtsspezifisch und sozio- kulturell unterschiedliche Gefährdungspotenziale, Risikowahrscheinlichkeiten und Risikodimensionen erfasst und kompensiert werden. Somit ergibt sich ein breites Forschungsspektrum, das von Sicherheits- und Bedrohungsanalysen bis hin zu fertigen Produkten, Dienstleistungen und Beratungsangeboten zur Gefahrenvorbeugung und -abwehr reicht. Programm-Verantwortung und Programm-Management: Die Programmverantwortung für das KIRAS- Programm liegt beim Bundesministerium für Finanzen (BMF). Das BMF hat die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit dem Programm- und Schirmmanagement für das KIRAS- Programm beauftragt. Programmziele: Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsbewusstseins der Bürgerinnen und Bürger Generierung sicherheitspolitisch erforderlichen Wissens Erzielung von Wissens-, Verfahrens- und Technologiesprüngen Wachstum der heimischen Sicherheitswirtschaft Auf- und Ausbau von Exzellenz im Bereich Sicherheitsforschung.
Kooperationsstrukturen
Österreich
Gefördert werden soll einerseits der Transfer von Erkenntnissen der Grundlagenforschung in Richtung wirtschaftlicher Anwendung, andererseits die Intensivierung der Forschungsleistung im Bereich hochwertiger wissenschaftlicher Forschung durch die Einbindung von Firmen mit internationaler Vernetzung in sehr frühen Phasen industrieller Entwicklung. Gleichzeitig sollen insgesamt Menschen für FTI begeistert und interessiert werden. Themenziele: Stärkung eines breitgefächerten FTI-Ökosystems, das über die notwendigen Infrastrukturen und kooperative Formen der Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, verfügt, um radikale Durchbrüche zu ermöglichen und die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen. Menschen – speziell Mädchen und junge Frauen – für den Bereich FTI zu gewinnen sowie bereits vorhandene Forscherinnen und Technikerinnen aufzubauen und zu stärken. Unterstützung von Organisationen um Chancengleichheit voranzutreiben sowie Frauenanteil und Gleichstellung in FTI zu erhöhen, um so u.a. dem Fachkräftemangel in Österreich zu begegnen. In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Projektorientierte Kooperationen: Grundlagennahe und anwendungsorientierte Vorhaben von Konsortien aus der wissenschaftlichen Forschung und Unternehmen Strukturbildende Kooperationen: Exzellente, international ausgerichtete kooperative Forschungszentren − Verbesserung und Stärkung der FTI-Strukturen von Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber Unternehmen Forschungs- und Technologieinfrastrukturen: Hochwertige Forschungs- und Technologieinfrastrukturen (beihilferechtlich sogenannte „Erprobungs- und Versuchsinfrastrukturen“) mit Konzepten zur intensiven gemeinsamen Nutzung Auf- und Ausbau von Qualifikationen im FTI-Bereich: Vorhaben, die Menschen über alle (Aus-)Bildungsstufen hinweg unterstützen sowie Bildungseinrichtungen mit Wirtschaft und Forschung vernetzen, um Anreize für den Einstieg in FTI zu schaffen
Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien
Österreich
Mit dem Thema Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien folgt das BMK den Zielen der österreichischen Bundesregierung, die Umgestaltung der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft in eine klimaneutrale, nachhaltige Kreislaufwirtschaft bis 2050 durch innovative Lösungen zu unterstützen sowie Österreich und Europa als führenden Industriestandort für hochwertige, ressourcenschonende und CO2-arme Produktion zu positionieren. Die FTI-Maßnahmen fokussieren dabei auf die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft sowie die Sicherung und Stärkung des Produktionsstandortes durch eine kreislauforientierte Ausrichtung und durch digitalisierte und nachhaltige Produktionsprozesse im Sinne einer Twin Transition: Intelligente und regionale Nutzung und Herstellung von Produkten und Infrastruktur / Optimieren des Ressourceneinsatzes Verlängerung der Lebensdauer von Produkten, Komponenten und Infrastruktur / Intensivierung der Produktnutzung Wiederverwerten von Materialien / Schließen von Stoffkreisläufen Stärkung der Resilienz Erhöhung der technologischen Souveränität Österreichs/Europas In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Innovative Technologie-, Prozess- und Produktentwicklung und Systemintegration: Nachhaltiges Produktdesign und additive Fertigung; Materialien und Werkstoffe; Bioökonomie (exklusive Primärproduktion); Fertigungstechnik; Digitalisierung der Sachgütererzeugung (Industrie 4.0); Datenservice-Ökosysteme (inkl. Digitaler Produktpass); Recyclingtechnologien; Anwendung Künstliche Intelligenz für Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien; Urban Manufacturing und Urban Mining; Technologien zur Schließen des Kohlenstoffkreislaufes Demonstration von (System- und Transformations-) Lösungen in Wirtschaft und Gesellschaft: entlang der Transformationsschwerpunkte der Österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie (Bauwirtschaft und Infrastruktur, Mobilität, Kunststoffe und Verpackungen, Textilwirtschaft, Elektro- und Elektronikgeräte, Informations- & Kommunikationstechnologien (IKT), Biomasse, Abfälle und Sekundärressourcen); mit Fokus auf Informationsaufbereitung, Anreiz zur Verhaltensänderung im Sinne der Kreislaufwirtschaft inkl. Unterstützung durch künstliche Intelligenz Menschen in FTI – Kompetenz- und Kapazitätsaufbau: Qualifizierungsmaßnahmen in der Kreislaufwirtschaft und Produktion durch z.B. Förderung von Nachwuchstalenten und barrierefreien Zugang zu Informationen; Stärkung von Gleichstellung/Vielfalt in FTI u.a. durch Berücksichtigung von Gender- und Diversitätsdimensionen in den Forschungsinhalten
Life Sciences
Österreich
Österreich ist ein aktiver Life-Sciences-Standort mit international sichtbarer, exzellenter Forschung und Entwicklung und einer wachsenden Unternehmenslandschaft. Der Life-Sciences-Sektor ist im Vergleich zu anderen innovativen Sektoren der mit Abstand innovationsfreudigste, weist eine der höchsten Forschungsquoten auf und trägt maßgeblich zur nationalen Wertschöpfung bei. Austrian Life Sciences soll durch den gezielten Einsatz von auf den Life Sciences Sektor zugeschnittenen Förderformaten F&E-Aktivitäten entlang des gesamten Entwicklungspfades (bench to bedside, bzw. alle Technology Readiness Levels beinhaltend) unterstützen, um den branchentypisch hohen Kapitalbedarf für Forschung und Entwicklung zu decken. Das Programm soll auch dazu beitragen, die Attraktivität Österreichs als Forschungsstandort für klinische Studien zu erhalten bzw. zu verbessern, um international wettbewerbsfähig zu bleiben und ein nachhaltiges, robustes, innovatives und qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem zu etablieren, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Themenziele: Steigerung der Attraktivität des Forschungsstandortes Österreich Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs als Life Science Standort, insbesondere auch für klinische Studien In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Forschungs- und Entwicklungsprojekte, klinischen Studien bzw. Leitprojekte mit unterschiedlichen Projektvolumina mit den folgenden Schwerpunkten: Digitalisierung von Gesundheitsaspekten (Diagnostik, Telemedizin, medizinische Geräte usw.) Entwicklung neuer, wirksamer, hochwertiger, sicherer, verfügbarer und erschwinglicher Arzneimittel und Medizinprodukte Klinische Studien der Phasen I und II und klinische Prüfungen von Medizinprodukten Vorzeigeprojekte (Leitprojekte) in erfolgversprechenden Themengebieten.
Maßnahmen zur verstärkten Verwendung des Rohstoffes Holz
Österreich
Ziel der Maßnahme ist es die nachwachsende und nachhaltig verfügbare Ressource „Holz“ als Teil der Lösung ökologischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen zu sehen. Es ist ein vielseitig einsetzbarer Rohstoff von unschätzbarem Wert. Mit Umsetzung der Maßnahme durch die Österreichische Holzinitiative soll die Bedeutung von Holz für den Klimaschutz aufgezeigt sowie das enorme und nachhaltige Innovationspotenzial seiner Verwendung herausgearbeitet werden. Hierbei wird ein holistisches Gesamtpaket zur Lösung von Herausforderungen unserer Zeit im Sinne einer nachhaltigen Gegenwart und Zukunft angestrebt. Die Österreichische Holzinitiative schafft die Rahmenbedingungen für einen umfassenden und bottom-up basierten Ansatz für innovative Lösungen aktueller gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen. Die Maßnahme umfasst dabei die gesamte Wertschöpfungskette - angefangen von Governance über Innovation, Holzbau, Ausbildung bis hin zur Kommunikation und Bewusstseinsbildung. Die Maßnahmen der folgenden Fördergegenstände laut Sonderrichtlinie werden themenspezifisch über das BML abgewickelt: 10.2.1 Maßnahmen zur Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung zum Thema Bauen mit Holz 10.2.2 Forschungsmaßnahmen zur Verwendung von Holz im Bauwesen 10.2.3 Maßnahmen zur Forcierung der Verwendung von Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft 10.2.4 Errichtung von für Wohnzwecke oder öffentliche Zwecke genutzten Gebäuden sowie öffentliche Infrastruktur in Holzbauweise mit einem hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen aus nachhaltiger Bewirtschaftung („CO2-Bonus“)
Mobilitätswende
Österreich
Mit dem Thema Mobilitätswende verfolgt das BMK das Ziel eines klimaneutralen Mobilitätssystems bis 2040 und die dafür erforderlichen Forschungs-, Technologie- und Innovations-Beiträge zur Vermeidung, Verlagerung und Verbesserung von Verkehr. Österreichische Akteure sollen von der Mobilitäts-Transformation profitieren und an internationalen Wertschöpfungsketten teilhaben. Konkret werden folgende Themenziele verfolgt: Mobilitätsbedürfnisse und -verhalten: „Wer hat welche Mobilitätsbedürfnisse und warum?“ Nur wenn ein klimaneutrales Mobilitätssystem die Bedürfnisse aller Menschen ausreichend berücksichtigt, werden klimafreundliche Mobilitäts- und Logistikservices auch angenommen und genutzt. Das Mobilitätsverhalten aller Menschen (unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Einkommen oder geistigen/körperlichen Einschränkungen) soll in allen FTI-Vorhaben adressiert und konkrete Handlungsempfehlungen für mehr Inklusion und Gendergerechtigkeit ausgearbeitet werden. Essentiell ist dabei die Einbeziehung unterschiedlicher Nutzer:innengruppen in allen Förderprojekten (Projekteinreichende und Zielgruppen der Projekte). Mobilitätssystem und -infrastruktur: „Wie und wo können Mobilitätsbedürfnisse erfüllt werden?“ Ein inklusives und effizientes Mobilitätssystem muss unterschiedliche Mobilitäts- und Logistikangebote sinnvoll miteinander verknüpfen und einfach zugänglich und nutzbar sein. Dazu braucht es neben verbesserten und neuen Angeboten, vor allem Digitalisierungsmaßnahmen und eine Anpassung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur. FTI-Vorhaben sollen u.a. mit neuen Kooperationen, gezielter Nutzung von Mobilitätsdaten und realen Testumgebungen eine Weiterentwicklung des Mobilitätssystems (inkl. aller notwendiger Rahmenbedingungen) unterstützen. Mobilitätstechnologien und -komponenten: „Womit können Mobilitätsbedürfnisse erfüllt werden?“ Neue Mobilitätstechnologien umfassen nicht nur neue Antriebstechnologien, sondern zielen auch auf die Verwendung neuer Materialien und Komponenten ab. FTI-Vorhaben in diesem Bereich sollen neben der Reduktion der Emissionen auch die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft sowie mögliche unerwünschte Aus-/Nebenwirkungen durch den Einsatz neuer Technologien adressieren. Hierbei soll gezielt die Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen forciert werden, um Nachwuchskräfte und Know-How in Österreich zu fördern. In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Innovative Technologie-, Prozess- und Produktentwicklung und Systemintegration: Fertigungs-, Fahrzeug- und Energietechnologien für die Mobilitätswende (z.B. Additive Fertigung, Leichtbau, Eco-Design/Lifecycle Analyse (LCA)/Kreislaufwirtschaft); Verkehrsinfrastrukturforschung; Nutzung und In-Wert-Setzung von Mobilitätsdaten; Innovative Konzepte und Prozesse für die Mobilitätswende; Demonstration von (System- und Transformations-) Lösungen in Wirtschaft und Gesellschaft: Transformation in der Personenmobilität (zB Demonstration, Skalierung und Integration von zielgruppenspezifischen Strategien, Mobilitätsangeboten und neuen Technologien in das Gesamt-Mobilitätssystem zur Vermeidung, Verlagerung und Verbesserung des Personenverkehrs); Transformation in der Gütermobilität Menschen in FTI – Kompetenz- und Kapazitätsaufbau: Qualifizierungsmaßnahmen zur Förderung von Nachwuchstalenten, insbesondere von Frauen, für die Mobilitätswende; Aufbau von hochqualifizierten Personal- und Forscher:innenkapazitäten für die Mobilitätswende; Schaffung von inklusiven Mobilitätslösungen unter Berücksichtigung vielfältiger Nutzer:innen-Bedürfnisse
Pflanzenbau und Saatgutwirtschaft
Österreich
Förderungsziele: 1. Schaffung des Anreizes zur Verbesserung pflanzlicher Produkte sowie von Energierohstoffen auf pflanzlicher Basis und Erarbeitung von Qualitätssicherungssystemen im Pflanzenbau und im Bereich der Lebensmittelsicherheit, insbesondere Erarbeitung von praxisbezogenen Erkenntnissen im Hinblick auf qualitative, ökologische und strukturelle Verbesserungen auf dem Gebiet des Pflanzen- und Futterbaues; Einführung derartiger Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis; 2. Maßnahmen zur Verbesserung und Erhaltung von Saatgut insbesondere bei Kartoffeln, Getreide und Mais zur Nutzung der diesbezüglichen Marktchancen, zur Erhaltung der Biodiversität und zur Anpassung an klimawandelbedingte Veränderungen. Förderungsgegenstände: 1. Fach- und zielspezifische Veranstaltungen im Pflanzenbau und der Saatgutwirtschaft. 2. Im Pflanzenbau: a. Demonstrationsvorhaben zur Einführung neuer Produktionsmittel, Kulturen und Sorten sowie Produktionsverfahren und –systemen; Erstellung von fachspezifischen Lehr- und Bildungsmaterialien b. Aufklärungsmaterial einschließlich Lehr- und Kursbehelfe. c. Erforschung, Gewinnung und Nutzung wissenschaftlicher, technischer, wirtschaftlicher und sonstiger Kenntnisse und Fertigkeiten mit dem Ziel, neue oder verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln d. Entwicklung von kommerziell nutzbaren Prototypen, Durchführung von Demonstrationsvorhaben und Pilotprojekten zur Einführung neuer Produktionsmittel, Kulturen und Sorten sowie Produktionsverfahren und –systemen 3. Gesunderhaltungsmaßnahmen bei Vermehrungssaat- und -pflanzgut. 4. Erhaltung von Genmaterial.
Weltraum und Luftfahrttechnologien
Österreich
Im Thema Weltraum und Luftfahrttechnologien sollen Innovation und Nachhaltigkeit im Weltraum und in der Luftfahrt die grüne und digitale Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft unterstützen. Wettbewerbsfähige und nachhaltige Weltraumtechnologien als Hebel für die Beteiligung des österreichischen Weltraumsektors an der European Space Agency (ESA), in der EU und globalen institutionellen und kommerziellen Märkten. Der österreichische Weltraumsektor verkauft wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen auf den europäischen und internationalen Märkten. Instrumente, Methoden und wissenschaftliches Arbeiten zur Erforschung von Weltraum und Erde (Weltraumwissenschaft/-forschung). Forschungseinrichtungen tragen zur Erweiterung des Wissens- und Kenntnisstandes über das Weltall und die Erde bei. Weltraumlösungen unterstützen die grüne und digitale Transformation und satellitenbasierte Anwendungen als Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Weltraumbasierte Lösungen für unterschiedliche Communities und Sektoren werden zur Verfügung gestellt. Klimaneutrale Luftfahrzeuge und eine kreislauforientierte Luftfahrtzulieferindustrie: Der österreichische Luftfahrtsektor liefert innovative und kreislauffähige Technologien, Komponenten etc. „made in Austria“ die auf den internationalen Märkten verwertet werden. Nachhaltige Lösungen für Flugsicherung und Luftfahrtverkehrsinfrastruktur: Der österreichische Luftfahrtsektor liefert nachhaltige Innovationen auf der Grundlage von FTI Vorhaben. Digitale und automatisierte Lösungen schaffen neue Kompetenzen und ermöglichen neue Geschäftsmodelle: Der österreichische Luftfahrtsektor liefert Innovationen / Lösungen die interdisziplinär bzw. im Bereich der Digitalisierung entwickelt werden. In folgenden Bereichen sollen dazu Förderungen vergeben werden: Innovative Technologie-, Prozess- und Produktentwicklung und Systemintegration: Weltraumtechnologien; Weltraumwissenschaft; Satellitenbasierte Lösungen; Neue Funktionen für die Green Transition Information Factory (GTIF) und die Digitalen Zwillinge; Klimafreundliche Antriebssysteme und Treibstoffe; Luftverkehrsinfrastruktur und Flugsicherung; Flugzeugelektronik und Cockpitsysteme: modulare Konzepte, Technologien zur Systemintegration sowie Sicherungssteuerungen und Resilienz; Strukturen und Werkstoffe; Neue Materialien und Fertigungstechnologien; Klimafreundliche Luftfahrzeuge: Erforschung und Entwicklung von innovativen Luftgeräten (inklusive Drohnen, Kleinflugzeuge); Luftfahrtbasissysteme: „human factors“ sowie Wartung und Instandhaltung Demonstration von (System- und Transformations-) Lösungen in Wirtschaft und Gesellschaft: Satellitenbasierte Lösungen: Aufbau digitaler Zwillinge unter Einbeziehung der potentiellen Nutzer:innen; Weiterentwicklung der Green Transition Information Factory (GTIF) Österreich in Zusammenarbeit mit der ESA; Treibhausgas-Bilanzierung und -Überwachung mit Copernicus aufbauend auf den Ergebnissen/Methoden des CO2 Monitoring Leitprojekts in Abstimmung mit dem Climate-Space Programme der ESA; Klimafreundliche Luftfahrzeuge mit Fokus auf einem Demonstrationsumfeld für innovative Flugzeugkonzepte und zukunftsfähige Infrastrukturen. Menschen in FTI – Kompetenz- und Kapazitätsaufbau: Qualifzierungsmaßnahmen zur Förderung von Nachwuchstalenten, insbesondere von Frauen, für Luftfahrt und Weltraum: u.a. durch Praktika für Studierende (insbesondere Studentinnen), industrienahe Dissertationen; Aufbau von hochqualifizierten Personal- und Forscher:innenkapazitäten für Luftfahrt und Weltraum u.a. durch Kompetenzaufbau bei den Universitäten